Milivoj Asner ist laut Staatsanwaltschaft
nicht greifbar. "Lächerlich" für Efraim Zuroff vom Wiesenthal-Center, der Klagenfurter Wohnsitz sei bekannt.
Der mutmaßliche NS-Verbrecher Milivoj Asner ist für österreichische Gerichte
offensichtlich unauffindbar. Asner soll als Chef der faschistischen
Ustascha-Polizei für zahlreiche Kriegsverbrechen in Kroatien
verantwortlich sein. Kroatien fordert schon seit Jahren die
Auslieferung des 92-Jährigen. Das Justizministerium hat dies
jedoch zurückgewiesen, Asner sollte in Österreich der Prozess
gemacht werden.
"Nicht greifbar". "Das Ermittlungen gegen den Verdächtigen wurden abgebrochen. Er ist nicht greifbar
ist", heißt es von Seiten der Klagenfurter Staatsanwaltschaft. Wenn er wieder auffindbar
ist, wird das Verfahren neu aufgenommen, so Sprecherin Carmen
Riesinger.
Wohnsitz bekannt. "Lächerlich" ist
das für Efraim Zuroff vom Jerusalemer Simon-Wiesenthal-Center.
Der Klagenfurter Wohnsitz Asners sei genau bekannt. Zuroff
verdächtigt die Kärntner Gerichte, die Angelegenheit "bewusst zu verschleppen. Österreich ist ein Paradies für Nazis."
Asner werden Verbrechen an der Zivilbevölkerung,
Deportationen, Raub und Vertreibung vorgeworfen. kleine.at
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