Empörung über
das irre Israel-Gedicht von Günter Grass (84)!
Nachdem der Nobelpreisträger seine wirre Poesie (Titel: „Was
gesagt werden muss") in der „Süddeutschen
Zeitung“ veröffentlicht hatte, hagelt es heftigste
Kritik aus Deutschland und Israel.
Efraim Zuroff, Direktor des bekannten Jerusalemer Simon-Wiesenthal-Zentrums,
bezeichnete das Gedicht als „abscheulich“. Es
scheine ein Zeichen dafür zu sein, dass Israel „zum
Prügelknabe für die Frustrationen derjenigen wird,
die es leid sind, über den Holocaust zu hören”.
Der Gesandte Israels, Emmanuel Nahshon, schreibt: „Wir
wollen in Frieden mit unseren Nachbarn in der Region leben.
Und wir sind nicht bereit, die Rolle zu übernehmen,
die Günter Grass uns bei der Vergangenheitsbewältigung
des deutschen Volkes zuweist."
Deutsche Politiker reagierten empört. CDU-Generalsekretär
Hermann Gröhe erklärte: „Ich bin über
die Tonlage und die Ausrichtung dieses Gedichtes entsetzt.“
SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles: „Ich schätze
Günter Grass sehr, aber das Gedicht empfinde ich vor
dem Hintergrund der politischen Lage im Nahen Osten als irritierend
und unangemessen.“
Die Welt ist entsetzt, doch iranische Medien jubeln!
„Nie zuvor in der Nachkriegs-Geschichte Deutschlands
hat ein prominenter Intellektueller Israel auf so mutige
Art und Weise wie Günter Grass mit seinem kontroversen
Gedicht angegriffen“, ätzt der iranische Fernseh-Sender „Press
TV“. Und weiter: „Metaphorisch gesehen ist dem
Dichter ein tödlicher lyrischer Schlag gegen Israel
gelungen."
Grass wirft Israel vor, dass dieses durch einen Erstschlag
das gesamte iranische Volk auslöschen könnte, nur
weil vermutet werde, dass Teheran eine Atombombe baue. Dabei
habe Israel selbst ein wachsendes nukleares Potenzial, das
keiner Prüfung zugänglich sei.
„Warum sage ich jetzt erst, gealtert und mit letzter
Tinte: Die Atommacht Israel gefährdet den ohnehin brüchigen
Weltfrieden?”, schreibt Grass in dem Gedicht. Bisher
habe er auch deshalb geschwiegen, weil er wegen der deutschen
Nazi-Verbrechen gegen Juden glaubte, dies verbiete die Kritik
an Israel. Nun könne es aber „schon morgen zu
spät sein” und Deutschland „Zulieferer eines
Verbrechens” werden.
Grass kritisierte damit eine U-Boot-Lieferung an Israel.
Durch dieses U-Boot könne Israel „allesvernichtende
Sprengköpfe” auf den Iran richten. bild.de
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