Zum jährlichen
Gedenken an die Opfer des Holocaust hat das Wiesenthal-Zentrum
dazu aufgerufen, die letzten noch lebenden Täter vor
Gericht zu bringen. Die aktuellen Liste führt der aus Österreich
stammende SS-Arzt Aribert Heim an. Efraim Zuroff, der Direktor
des Sitzes in Jerusalem, jagt seit 28 Jahren Nazis. In diesem
Jahr ist er erstmals für den Friedensnobelpreis nominiert.
"Der
meistgesuchte
Nazi,
die Nummer
eins auf
unserer
Liste,
ist Doktor
Aribert
Heim,
der als
Arzt in
drei Konzentrationslagern
praktizierte",
sagt Zuroff: "In
den letzten
Jahren
haben
wir eine
Kampagne
gestartet,
um ihn
zu finden
und vor
Gericht
zu stellen.
Wir haben
gute Gründe,
zu glauben,
dass er
am Leben
ist, trotz
seines
hohen
Alters.
Wenn er
gefasst
würde,
wäre
das der
bedeutendste
Nazi-Prozess
seit 30
Jahren."
Im österreichischen
KZ Mauthausen
soll der
heute
93-jährige
Heim hunderte
Häftlinge
mit tödlichen
Spritzen
umgebracht
zu haben.
Nach dem
Krieg
praktizierte
er in
Deutschland,
1962 tauchte
er vor
Vollstreckung
eines
Haftbefehls
unter.
Auf die
Ergreifung
des heute
93-Jährigen
sind rund
300.000
Euro belohnung
ausgesetzt.
euronews.net
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